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Von der U-Bahn zum Bio-Regal: Wie wir mit RiCE UP das Onigiri und viele weitere leckere asiatische Snacks nach Berlin brachten

  • Autorenbild: info0183421
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  • vor 2 Tagen
  • 6 Min. Lesezeit

Aktualisiert: vor 1 Tag

Ein Blick hinter die Kulissen unserer Reise. Von der ersten Idee in den Straßen Tokyos bis zu liebevoll handgemachten Bio-Onigiri im Regal deines Lieblings-Biomarkts. Warum wir immer noch jeden Tag mit Reiskocher, Algenblatt und Herzblut für euch loslegen.

Ein Onigiri von RiCE UP als Zwischenmahlzeit während der Arbeit
Ein köstliches RiCE UP Onigiri als Zwischenmahlzeit während der Arbeit

Alles begann mit einer von vielen Drehreisen von Arev Karpert, damaliger Kameramann und Mitgründer von RiCE UP. Inmitten der Hektik, Neonlichter und Sushibars stolperte er über etwas ganz Simples, aber für ihn vollkommen Neues: ein Onigiri. Handlich und mit einem überraschend harmonischen Geschmack aus Reis, Füllung und Alge, perfekt für Zwischendurch aber auch so lecker und nahrhaft, dass es als Mahlzeit durchgehen würde. Ein kulinarisches Geschmackserlebnis, begleitet von einer Idee, die kurz aufflackerte: Warum gibt es das eigentlich nicht in Berlin?

Auf einer erneuten Reise nach Tokyo und dem Besuch eines 7eleven Stores, eine Art Japanischer Späti, ließ ihn die Idee dann gar nicht mehr los. Zurück in Berlin, fand er dann in Thorsten Reuter, ebenfalls begeisterter Onigiri Liebhaber, einen enthusiastischen Geschäftspartner, der dieselbe Vision teilte.

Ziel war es mal etwas anderes auf den Markt zu bringen. Etwas Originelles und frisches, fernab von konserviertem Hochglanz-Sushi. Ziel war es eben dieses kulinarische Juwel aus der japanischen Küche, als gesunde und nachhaltige Snack- und Mahlzeitalternative, in den stressigen Berliner Alltag zu bringen. Und das in Bio-Qualität und so regional wie möglich, was von den Gründern Arev Karpert und Thorsten Reuter als einen wichtigen Beitrag für eine nachhaltigere Welt angesehen wurde – zu einer Zeit, in der die Nachfrage nach biologisch angebauten Lebensmitteln noch nicht sehr hoch war

Die Gründer von RiCE UP von links nach rechts Arev Karpert und Thorsten Reuter
Die Gründer von RiCE UP von links nach rechts: Arev Karpert und Thorsten Reuter

Unser erster Produktionsort und Laden: improvisiert und ungewöhnlich, aber voller Herz

Wir fanden eine kleine Produktionsküche in Alt-Treptow, mitten im Kunger-Kiez. Nicht perfekt, aber gut für einen Anfang. Dort mixten wir die ersten Reissorten, testeten Füllungen, und staunten nicht schlecht darüber, wie viel Aufwand in so einem scheinbar einfachen Produkt stecken kann. Es war behelfsmäßig und chaotisch, aber es hat funktioniert.

Der nächste Schritt war die Suche nach einem geeigneten Verkaufsort. Wir fanden ihn, wie sollen wir sagen, etwas heruntergekommen vor: ein alter Untergrund-Kiosk innerhalb der U-Bahnstation Schönleinstraße, der aufgrund des ein oder anderen „ausufernden Gemütes“ mancher Passanten, mit Gittern versehen war.  Ein kleines Wagnis, weil wir zunächst keine Versicherung fanden, die sich auf unser Vorhaben einließ.

Ein Vorher-Nachher Bild von dem ersten RiCE UP Verkaufsstand an der Berliner U-Bahnhof Schönleinstraße
Ein Vorher-Nachher Bild von dem ersten RiCE UP Verkaufsstand am Berliner U-Bahnhof Schönleinstraße

Dennoch haben wir es gewagt. Nachdem endlich auch ein Lieferunternehmen gefunden wurde, das die Niedergänge hinab direkt an die U-Bahn-Gleise lieferte, war unser kleiner Verkaufsladen fertig.

Gefühlt keine zwei Meter von der Bahnsteinkante entfernt eröffnete am 12.12.2011 inmitten des Alltagstrubels nun ein Laden, der so manche Augenbrauen in die Höhe schnellen ließ.


Onigiri kannten die wenigsten. Auf einmal wurde in dem Kiosk kein Bier und keine Zeitung mehr verkauft. Auf einmal waren da zwei unrasierte Typen mit komischen Dreiecken in der Hand und das in Bio, was damals noch nicht viele Interessiert hat“ – Arev Karpert, Mitgründer von RiCE UP


Die ersten Fans und wie die Geschichte ihren Lauf nahm

Es war schnell klar, dass der ebenfalls angebotene Kaffee das Eis zwischen den Pendlern und dem neuen „Kiosk“ brechen würde. Es dauerte nicht lange, das bald der ein oder andere den Laden sowohl mit Kaffee als auch essbares Dreieck in der Hand verließ. Bis auf wenige Ausnahmen hatten nach kurzer Zeit die meisten derjenigen, welche die vielbefahrene U8 im Alltag nutzten, die Veränderung des Angebots wohlwollend aufgenommen. Berlin wäre nicht Berlin, wenn die Leute nicht neugierig wären. Schon nach kurzer Zeit hatten wir unsere erste Stammkundschaft. Menschen, die täglich die U8 in Anspruch nahmen und sich plötzlich auf ihr Onigiri freuten und somit nahm unsere Erfolgsgeschichte ihren Lauf.


Es war klar, dass wir bald Verstärkung brauchen würden, also holten wir weitere helfende Hände ins Team und mieteten besseres Equipment, bis wir uns schließlich wagten den Schritt aus dem U-Bahnhof hinauszusetzen. Unser erstes Verkaufsfahrzeug ließ auch nicht lange auf sich warten. Schon bald waren wir auf vier Rädern unterwegs – auf dem Markt am Winterfeldtplatz, beim Karneval der Kulturen, dem Umweltfestival und dem CSD. Auch hier konnten viele mit dem Wort „Onigiri“ zunächst wenig anfangen, doch spätestens nach dem ersten Bissen war die Skepsis verflogen: Immer wieder sahen wir überraschte Gesichter, gefolgt von einem Lächeln – und oft auch sofort der Wunsch nach einem zweiten. Unsere kleinen Reisdreiecke fanden schnell Fans, egal ob mitten auf einem Markt oder zwischen lauter Musik und großen Menschenmengen.

Ein gelber Kastenwagen als Verkaufsauto von RiCE UP mit dem RiCE UP Logo
Das erste Verkaufsauto von RiCE UP, womit viele Veranstaltungen besucht wurden

Hin und wieder besuchten wir auch Anime- und Manga-Messen, sowie das Japan-Festival in der Urania, in denen viele Einblicke in die künstlerische und kulturelle Vielfalt Japans geboten wurden, Veranstaltungen, die für uns natürliche Heimspiele waren.

Wir begannen weiterhin unsere Onigiri auf Nachhaltigkeitsmessen wie dem Heldenmarkt vorzustellen und auch dort begegneten wir Menschen, die unsere Begeisterung für Nachhaltigkeit, ehrliche Zutaten und gutes Essen teilten. Inmitten von Gesprächen, Probierhäppchen und viel Neugier ergaben sich erste weitreichende Kontakte – unter anderem zur Bio-Company und später zur LPG. Und dann passierte schließlich das, wovon wir anfangs groß geträumt hatten: Unsere Onigiri landeten in den Regalen echter Biomärkte. Ein riesiger Moment für uns und einer, den wir nie vergessen werden. Heute findet ihr uns übrigens in allen gut sortierten Biomärkten von eben genannten bis hin zu Alnatura und Denns. Eine genaue Übersicht über die nächstgelegene Verkaufsstelle findet ihr auf unserer Händlersuche.


Größer geworden. Echt geblieben

Mit dem wachsenden Zuspruch stieg auch der Bedarf an Raum – für mehr Reis, mehr Hände und vor allem mehr Ideen. Zuerst zog unsere kleine Manufaktur nach Kreuzberg, zum Zickenplatz am Kottbusser Damm. Später fanden wir ein neues Zuhause im Pfennighaus, ein Ort mit Geschichte, der perfekt zu unserer eigenen passte und sich direkt in Tempelhof neben dem Tempelhofer Feld befand.

Trotz aller Veränderungen blieb unser Anspruch an unsere Qualität immer gleich. Kompromisslos Bio und so viel Handarbeit und Regionalität wie möglich. Unsere Reissorten wählen wir mit Bedacht und anstelle von weiten Lieferwegen von Asien, erhalten wir unseren Sushi-Reis von Bioproduzenten aus Italien. Auch unsere Algen stammen aus nachhaltigem Anbau und Anstelle von künstlichen Stabilisatoren und ähnliches setzen wir auf rein natürliche Mittel wie Agar-Agar. Wir haben es uns fest auf die Fahnen geschrieben von Anfang an ohne Konservierungsstoffe auszukommen was nach wie vor zu einem festen Bestandteil unserer Überzeugungen gehört. Produziert wird bei uns in Berlin, von echten Menschen, die mit Herz bei der Sache sind, so wie wir es uns selbst wünschen würden.


Heute: Mehr als Onigiri – aber immer noch mit Herz

Inzwischen ist aus dem einen Onigiri eine ganze Produktwelt entstanden: Unser Sortiment umfasst mittlerweile 20 liebevoll entwickelte Kreationen – viele davon vegan, alle in zertifizierter Bioqualität. Neben den klassischen Reisdreiecken findet ihr bei uns auch neue Interpretationen asiatischer Snacks wie Kimchi, stets inspiriert von unseren Reisen und vor allem den Ideen unseres Teams und unserer Community. Eine genaue Übersicht über unsere Produkte und ihren Inhalten findet ihr hier in unserem Online-Shop. Weiterhin findet ihr hier eine Übersicht über die nächsten Händler vor Ort, wo ihr unsere Produkte erhaltet.

Vegane und glutenfreie Saucen von RiCE UP von links nach rechts Tamari Sauce, Liquid Smoke und No Fish Sauce
Ein kleiner Auszug aus vielen weiteren Produkten von RiCE UP

Für uns ist jedes Produkt mehr als ein schneller Happen, es ist ein klares Versprechen. Ein Versprechen auf nachhaltige Zutaten, auf handgemachte Qualität und auf puren Geschmack. In allem, was wir tun, schwingt unsere Freude am Ausprobieren mit, denn wir sind neugierig und probieren immer wieder neue Kombinationen aus, stets mit dem Anspruch unserer Kundschaft etwas mitzugeben, das guttut. Nicht nur dem Körper, sondern auch in Hinblick auf die Umwelt, von der wir alle ein Teil sind, denn wir waren von Anfang an Bio-Pioniere und setzen auf so viel Regionalität wie möglich. Wenn du mehr über uns und unsere Werte erfahren willst, dann folge uns auch gerne auf Social Media, wo du auch regelmäßig Neuigkeiten zu unseren Produkten erhältst.


Vielen Dank, dass ihr Teil unserer Reise geworden seid

Wir freuen uns riesig, dass wir längst nicht mehr die einzigen sind, die unsere Idee begeistert. Bekannte Gesichter wie Dieter Nuhr und Kurt Krömer haben sich schon als Fans unserer Produkte geoutet und ein Teil von RiCE UP lässt sich sogar in den Muskeln von Ralf Möller finden, was uns ehrlich gesagt ein ziemlich breites Grinsen ins Gesicht gezaubert hat.

Von links nach rechts Arev Karpert mit Kurt Krömer der einen Onigiri in der Hand hält und Dieter Nuhr der einen Onigiri isst
Einen Onigiri für Zwischendurch zaubert auch Kurt Krömer (l.) und Dieter Nuhr (r.) ein Lächeln ins Gesicht

Doch egal ob Bio-Marktbesucher, Kiezgänger oder Bühnenstars. Wenn jemand in unser Essen beißt, kurz innehält und sagt „Wow, das schmeckt richtig gut“, dann wissen wir, warum wir das alles machen.


Viele von euch sind seit den allerersten Tagen an der Schönleinstraße dabei. Manche haben damals aus reiner Neugier probiert und sind bei uns geblieben. Andere sind erst vor kurzem auf unsere Leckereien gestoßen, doch ganz egal, wie lange ihr uns schon begleitet: Ihr alle macht RiCE UP zu dem, was es heute ist und dafür wollen wir uns bei euch allen aus dem tiefsten Herzen bedanken.

Ein viel besuchter RiCE UP Stand im U-Bahnhof Schönleinstrasse
Ein Stück RiCE-UP-Geschichte auf der U-Bahnlinie U8 am U-Bahnhof Schönleinstraße.

Gutes Essen muss nicht kompliziert sein und es braucht auch keine Show. Es muss eben einfach stimmen – ehrlich, nachhaltig und verdammt lecker. Mit unserer Blogreihe laden wir dich ein, hinter die Kulissen von RiCE UP zu blicken. Freu dich auf spannende Einblicke, Lieblingsrezepte, Menschen, die mit uns wachsen und Produkte, die mehr können als nur satt machen.

 
 
 

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